Helmstedt. Die Signale aus Wolfsburg, die Fusionsgespräche mit dem Kreis Helmstedt wieder aufnehmen zu wollen, zeigen Wirkung beim SPD-Unterbezirksvorstand.

In der Vorstandssitzung des SPD-Unterbezirks Helmstedt soll es am vergangenen Mittwoch ein einhelliges Votum dafür gegeben haben, sich einem möglichen Gesprächswunsch der Wolfsburger nicht zu verwehren. Das bestätigte Jan Fricke, Pressesprecher des SPD-Unterbezirks, am Samstag nachmittag auf Anfrage. Der Unterbezirk fordere Landrat Gerhard Radeck sogar auf, umgehend die Gespräche mit den Nachbarn, insbesondere mit der Stadt Wolfsburg, wiederzubeleben.

Zum Hintergrund: Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) will die Altersgrenze umgehen und seine Amtszeit um zwei Jahre verlängern, am liebsten, indem ihn der Rat mit Fusionsverhandlungen beauftragt (wir berichteten). Dies ist bislang nicht geschehen.