Helmstedt. In Schöningen und in der Samtgemeinde Nord-Elm ist die 40-Prozent-Quote noch nicht erreicht. Die Frist endet am 1. Dezember.

In Velpke und Grasleben ist die erforderliche Vertragsabschluss-Quote bereits erreicht, der Netzausbau damit gesichert. In Schöningen und der Samtgemeinde Nord-Elm liegt man noch knapp unter der 40-Prozent-Quote und will bis zum Ablauf der Frist am 1. Dezember alles dafür tun, diese noch zu überschreiten. Das geht aus zwei Pressemitteilungen der jeweiligen Kommunen hervor.

Im Cluster Velpke/Grasleben ist die Quote erreicht. Das teilte die Samtgemeinde Grasleben mit. Der Landkreis Helmstedt und Vodafone bitten weiterhin in Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde alle Bürger, die im Rahmen der Breitbandinitiative noch keinen Vertrag für einen Glasfaseranschluss abgeschlossen haben, sich bis zum 1. Dezember einen kostenlosen Anschluss zu sichern.

Das Glasfaserbüro im Grasleber Rathaus ist am Dienstag, 27. November, und Donnerstag, 29. November, jeweils in der Zeit von 8.30 bis 18.30 Uhr sowie am Freitag, 30. November, von 8.30 bis 12 Uhr letztmalig geöffnet – bei Vertragsabschluss hält das Unternehmen laut der Mitteilung eine kleine Überraschung bereit und versorgt die zukünftigen Kunden zudem am Dienstag zwischen 16 und 18.30 Uhr mit Freibier und kostenfreier Bratwurst. Im Grillwagen warten bekannte Gesichter: Samtgemeindebürgermeister Gero Janze wird gemeinsam mit den Gemeindebürgermeistern Thomas Martini (Querenhorst), Jörg Minkley (Rennau) und Fred Worch (Mariental) für die Verköstigung sorgen.

Die Bratwurst und das Bier schmeckten jetzt, da die erforderliche Anschlussquote von mindestens 40 Prozent der im Ausbaugebiet liegenden Haushalte erreicht wurde, gleich noch besser, wird Samtgemeindebürgermeister Janze in der Pressemitteilung zitiert. Aktuell liegt die Quote laut Mitteilung des beauftragten Unternehmens bei 43 Prozent, womit der Ausbau in der Samtgemeinde Grasleben definitiv gesichert sei. Bei einem Vertragsabschluss bis 1. Dezember schenke der Landkreis den Anliegern die Baukosten von rund 2500 Euro. „Unser Ziel sollte eine Quote von 70 Prozent sein – das käme auch den kommunalen Haushalten zu Gute. Denn je höher die Quote, desto wirtschaftlicher ist das Projekt zu stemmen“, wird Janze in der Mitteilung zitiert.

Noch nicht ganz das 40-Prozent-Ziel erreicht ist in der Stadt Schöningen und der Samtgemeinde Nord-Elm. „Wir liegen knapp darunter und sind zuversichtlich, die erforderliche Quote noch zu knacken“, erklärte Matthias Lorenz, Bürgermeister der Samtgemeinde Nord-Elm, im Gespräch mit unserer Zeitung. Bis zum 1. Dezember haben die Bürger in Süpplingen, Süpplingenburg, Warberg und Wolsdorf sowie in Teilen von Räbke noch Zeit, bei Vertragsabschluss einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu erhalten.

„Ein Glasfaserkabel-Anschluss bedeutet eine Wertsteigerung für die Immobilie, die damit an ein modernes Netz angebunden ist“, wird Lorenz in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Referates Digitale Infrastruktur-Breitband der Kreisverwaltung und der Samtgemeinde Nord-Elm zitiert. Neben dem eigenen Nutzen könne eine Immobilie dann auch besser vermietet oder verkaufet werden, heißt es.

Das Projekt „Glasfaser für den Landkreis Helmstedt“ wird noch einmal am heutigen Donnerstag, 22. November, von 9 bis 18 Uhr sowie am Freitag und Samstag, 23. und 24. November, jeweils von 9 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz des NP-Marktes in Süpplingen vorgestellt. Das Glasfaserbüro in Süpplingen in der Thymianstraße 1 hat vom 27. bis 30. November täglich von 9 bis 18 Uhr letztmalig geöffnet.

Das Glasfaserkabel wird laut Mitteilung bis ins Haus verlegt und sichert so die beste Qualität der Leitung.