Helmstedt. Helmstedter Finanzausschuss bringt defizitären Haushalt auf den Weg. Bürgermeister Wittich Schobert sieht Ausgaben als „strategisch notwendig“ an.

Über letzte Veränderungen am Haushalt des Jahres 2019 hat am Dienstag der Finanzausschuss des Helmstedter Stadtrates gerungen. Letztlich empfahl der Ausschuss mehrheitlich einen defizitären Etat, der im Ergebnishaushalt einen Fehlbetrag von rund 3,2 Millionen Euro ausweist, zu verabschieden. Die Ausschussvorsitzende Ina Klimaschewski-Losch (SPD) stimmte gegen den Haushaltsentwurf der Verwaltung, Petra Schadebrodt (Gruppe FDP/HWG) und Wilfried Winkelmamnn (Grüne) enthielten sich.

Angesichts der Tatsache, dass der Etat 2019 einen Fehlbetrag ausweise, auch in den kommenden Jahren kein positives Jahresergebnis zu erwarten ist und zur Realisierung geplanter Investitionen eine Kreditaufnahme in Höhe von gut 5 Millionen Euro notwendig sei, kritisierten Klimaschweski-Losch und Schadebrodt insbesondere den geplanten Stellenaufbau in der Verwaltung.