Helmstedt. . Das Quartier Schuhstraße/Kybitzstraße der Kreiswohnungsbaugesellschaft Helmstedt nimmt Form an.

Noch umschließt ein Baugerüst das Haus an der Ecke Kybitzstraße in der Helmstedter Innenstadt. Bauarbeiter sind sowohl außen als auch innen zugange. Es soll aber gar nicht mehr lange dauern, dann verschwinden sowohl das Gerüst als auch die Arbeiter und die Wohnungen im Quartier Schuhstraße/Kybitzstraße können bezogen werden. So zumindest die Vorstellung der Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt. „Wir planen, dass der Innenausbau sowohl in der Kybitzstraße als auch in der Schuhstraße zum Jahreswechsel abgeschlossen ist“, sagt Geschäftsführer Wito Johann.

Das geht aber nur, wenn sie nicht auf weitere „Überraschungen“ stoßen. Denn davon gab es während der Bauzeit einige, so dass das Ende der Sanierung in immer weitere Ferne rückte. In den vergangenen drei Jahren stießen sie auf eine versteckte historische Fassade im Gebäude Schuhstraße 9, die ein sogenanntes Scheinfenster enthält. Außerdem wurde ein Rauchfanggewölbe hinter einer abgehängten Decke im Professorenhaus Kybitzstraße 24 entdeckt. Deshalb musste der geplante Grundriss für die Wohnung geändert werden. Diese unerwarteten Besonderheiten führten dazu, dass die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Mehrkosten zutragen hat. Statt der geplanten 2,9 Millionen Euro werde die Sanierung nun in etwa 3,5 Millionen Euro kosten, schätzt Wito Johann.