Mackendorf. . Viel Rauch macht das Szenario realistisch: In einem Haus in der Döhrener Straße war der Vollbrand einer Küche simuliert worden.

Eine Alarmübung absolvierten die Feuerwehren der Samtgemeinde Velpke am Samstagmorgen, teilt Feuerwehrsprecher Mirko Wogatzki mit. Das Szenario: In einem Haus in der Döhrener Straße in Mackendorf steht eine Küche in Vollbrand.

Der Alarm wurde um 7.52 Uhr ausgelöst. Den Einsatzkräften bot sich beim Eintreffen am Brandort folgendes Bild: Dicke Rauchschwaden drangen aus den Fenstern und aus dem Hinterhof waren laute Hilferufe zu hören.

„Über die Steckleiter wurden schnell zwei Personen durch ein Fenster aus dem Obergeschoß gerettet. Dabei erfuhren die Einsatzkräfte, dass sich noch zwei weitere Personen im Gebäude befinden“, berichtet Wogatzki.

Mit Atemschutzgeräten ausgestattet seien die Brandschützer auf die Suche in das komplett vernebelte Gebäude gegangen. „Man konnte buchstäblich nicht die Hand vor den Augen sehen. Eine Person wurde dann aus dem Erdgeschoß und eine weitere Person aus dem Obergeschoß gerettet und an den Rettungsdienst übergeben“, berichtet der Feuerwehrsprecher. Drei Trupps seien zeitgleich im Gebäude gewesen, um die Menschenrettung vorzunehmen und den Brand zu bekämpfen. „Hierfür bildete Einsatzleiter Oliver Schulze zwei Abschnitte. Zur Brandbekämpfung kamen drei C-Rohre im Innenangriff und ein C-Rohr zur Abriegelung zum Einsatz“, schildert Wogatzki.

Nach mehr als zwei Stunden war für die 64 Einsatzkräfte, darunter 26 Atemschutzgeräteträger, die Übung beendet. Anschließend waren noch der Rückbau und die Bestückung der Fahrzeuge mit neuem Schlauchmaterial sowie Atemschutzgeräten vorzunehmen.

„Noch einige Minuten nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte gingen alle von einem Ernstfall aus“, versichert der Feuerwehrsprecher. Ausgearbeitet worden sei die Übung vom 2. Stellvertretenden Gemeindebrandmeister Andreas Wogatzki und Christian Große.

Bei der Abschlussbesprechung habe sich Gemeindebrandmeister Sascha Kehlau begeistert gezeigt von der hohen Mannschaftsstärke in den frühen Morgenstunden. Auch die Anzahl an Atemschutzgeräteträgern vor Ort sei hervorragend gewesen, teilt der Feuerwehrsprecher mit.

Andreas Wogatzki analysierte zum Abschluss den Ablauf der Übung. Sein Urteil: „Ein paar kleine Punkte könnten noch verbessert werden, aber insgesamt ist die Übung gut gelaufen.“

An der Übung beteiligt waren die Ortsfeuerwehren Mackendorf, Bahrdorf, Groß Twülpstedt, Velpke, Meinkot, Papenrode und Saalsdorf.