Helmstedt. Auf der Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Helmstedt sorgte eine Frau auf den Gleise in den frühen Morgenstunden für massive Zugverspätungen.

In der Nacht zu Donnerstag sorgte eine 44-Jährige für massive Verspätungen im Bahnverkehr: Die Frau hielt sich auf der Bahnstrecke von Magdeburg nach Helmstedt im Bereich der Ortslage Sommersdorf in den Bahngleisen auf.

Ein Triebfahrzeugführer hatte die Frau um 0.40 Uhr der Bundespolizei gemeldet, woraufhin die Bahnstrecke sofort gesperrt wurde. Mithilfe eines Diensthundes und eines Polizeihubschraubers wurde die Frau um 1.55 Uhr in den Bahngleisen laufend entdeckt und sofort aus dem Gefahrenbereich geholt. Eine Streife brachte die 44-Jährige nach Hause. Warum sie sich in den Gleisen aufhielt, konnte nicht ermittelt werden. Ihr sei zu keiner Zeit bewusst gewesen, dass sie sich mit ihrem Verhalten in akute Lebensgefahr begeben hatte, berichtet die Polizei

Durch den Einsatz kam es zu massiven Auswirkungen im Bahnverkehr: 35 Züge meldeten Verspätungen von insgesamt 3492 Minuten.