Helmstedt. Welche Vorteile könnte Helmstedt die Lage an der „Neuen Seidenstraße“ bringen?

Über Helmstedts Lage an einem Strang der „Neuen Seidenstraße“ von China nach Mitteleuropa haben wir vor zwei Tagen berichtet. Gemeint ist damit derzeit vor allem die Schienenverbindung zwischen dem Reich der Mitte und Umschlagplätzen wie dem Duisburger Hafen. Bernard M. Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung des zum chinesischen Mischkonzern Beijing Enterprises gehörenden Helmstedter Müllverbrennungsunternehmen Energy From Waste (EEW), wird beim „Industriegipfel 2018“ des Handelsblatts Anfang November in Duisburg an einer Expertendiskussion zum Thema „Chance Neue Seidenstraße“ teilnehmen. Dabei wird Kemper laut Auskunft von EEW-Sprecher Ronald Philipp auf wirtschaftsgeographische Aspekte der Helmstedter Region eingehen.

„Helmstedt ist mit China in zweierlei Hinsicht in besonderer Weise verbunden“, erklärte EEW-Chef Kemper auf Anfrage. „Einmal verbindet die Neue Seidenstraße das Reich der Mitte mit Mitteleuropa. Neben dieser Handelsroute ist Helmstedt aber auch Ausgangspunkt eines regen Know-how-Transfers. Hier kommt insbesondere EEW die Rolle zu, seine chinesischen Partner an mehr als 50 Jahren energetischer Abfallverwertung teilhaben zu lassen“, so Kemper weiter.