Königslutter. Eine große Zahl Interessierter schloss sich dem Info-Rundgang von Karl-Friedrich Weber zum Domumfeld und dem Glockenkamp-Park an.

Groß war das Interesse an dem Spaziergang im Domumfeld, zu dem Karl-Friedrich Weber im Namen des BUND Helmstedt und des Vereins Femo am Samstagvormittag eingeladen hatte. Die Diskussion um die gestalterische Ausrichtung des Glockenkamps hatte etwa 50 Teilnehmer bewogen, sich die Ausführungen Webers anzuhören. Dieser hatte betont, Informationen geben und nicht in eine Diskussion von falsch oder richtig einsteigen zu wollen. Auch wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt in Ansätzen dann doch geführt wurde.

Begonnen hatte Weber seinen Rundgang am Dom und mit dessen Baustoff, dem Elmkalkstein. Er ging auf die Zusammenhänge in dem Areal ein und an der Kaiser-Lothar-Linde darauf, wie wichtig der umgebende Baumbewuchs für das Klima nicht nur im Areal des Doms sondern auch für die Kernstadt sei. Den durch die Bäume erzielten Kühleffekt demonstrierte er beim Gang über den Pfad auf die kleine Lichtung etwas unterhalb der Linde. Dort sei der Rasen nicht so trocken, wie an offenen Stellen. „Man kann ihn mähen, aber es muss ja nicht im Golfplatzstil sein“, stellte er weiter fest. Das Bild eines geordneten Gartens sei auch im öffentlichen Raum viele Jahre stringent verfolgt worden, doch diese Zeiten seien vorbei. Die kommunalen Vertreter trügen dabei Verantwortung für alle Bürger.