Helmstedt. Der Zoll nimmt eine Großbaustelle bei Helmstedt ins Visier, wo viele Polen arbeiten. Die Beamten hegen Zweifel, dass sie als Selbstständige arbeiten.

Auf einer Großbaustelle im Landkreis Helmstedt hat der für Fahndung von Schwarzarbeit zuständige Zoll ermittelt, weil die Beamten des Braunschweiger Hauptzollamts den starken Verdacht hegen, dass durch so genannte Scheinselbstständigkeit keine Sozialversicherungsbeiträge an den Staat abgeführt wurden.

Pressesprecher Andreas Löhde erläutert: „Der Zoll wird hellhörig, wenn 40 von 51 Bauarbeitern, die alle gemeinsam auf einer Baustelle arbeiten, sagen, sie seien selbstständig. Genau das geschah bei der Kontrolle einer Großbaustelle im Landkreis Helmstedt am 4. Juli“.