Goslar/Halle. Parkplätze seien etwa zu 60 Prozent ausgelastet gewesen. Wanderwege seien zugeschneit. Temperaturen von minus 15 Grad für viele Besucher zu kalt.

An einem sonnigen Wintertag mit frostigen Temperaturen ist es auf Sachsen-Anhalts Straßen relativ ruhig geblieben. Die Polizeibeamten in Magdeburg und Halle sprachen am Samstag von einem normalen Verkehrsaufkommen ohne schwerwiegendere Unfälle. In Halle musste die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt Menschen per Lautsprecheransagen von einem kleinen Gewässer auf der Peißnitz-Insel lotsen.

Die Polizei in Halberstadt (Harz) meldete für die Harzregionen keinen übermäßig starken Besucherverkehr. Die Parkplätze seien etwa zu 60 Prozent ausgelastet gewesen, teilten die Beamten mit. Insbesondere der Brocken zog am Samstag mehrere Hundert Menschen an. Trotzdem blieben die Straßen weitestgehend frei.

Lage auf Straßen im Harz entspannt

Trotz schönen Winterwetters im Harz hat sich der Touristenandrang in der Region am Samstag in Grenzen gehalten. „Im Gegensatz zu den letzten Wochen ist relativ wenig los“, sagte eine Sprecherin der Polizei in Goslar.

Ein Grund könnte der viele Schnee sein, der in den vergangenen Tagen fiel. „Zum Teil sind die Schneeberge bei uns so hoch, dass man nicht rodeln kann.“ Auch die Wanderwege seien alle zugeschneit. Hinzu kämen die niedrigen Temperaturen von minus 15 Grad, die für Familien mit kleinen Kindern wahrscheinlich zu kalt seien. Auch gebe es jetzt in anderen Teilen Niedersachsens Schnee genug, so dass man deswegen nicht in den Harz reisen müsse.

Nachdem zuletzt große Besucherzahlen an den Wochenenden in den Harz gekommen waren und für verstopfte Straßen und Parkplätze gesorgt hatten, hatte die Stadt Goslar für dieses Wochenende Straßensperrungen und Kontrollen angekündigt.

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