Rötgesbüttel. . Die Feuerwehren Rötgesbüttel, Adenbüttel und Didderse proben die Löschwasserversorgung beim Waldbrand.

Seit Tagen herrscht vielerorts im Kreisgebiet höchste Waldbrandgefahr. Da passte das Übungsszenario der Stützpunktfeuerwehr Rötgesbüttel geradezu perfekt in den Dienstplan. Am späten Donnerstagabend hieß es für die ausrückenden freiwilligen Brandschützer „Bekämpfung eines Vegetationsbrandes“. Knackpunkt der Übung sollte der reibungslose Aufbau einer Löschwasserversorgung aus einem natürlichen Gewässer sein.

„Zuerst hatten wir uns einen Bach mitten im benachbarten Maaßelwald ausgeguckt“, erklärte Übungsleiter und Ideenentwickler Michael Müller. Der sei jedoch seit kurzem „knochentrocken“ gefallen, musste der Feuerwehrmann an den Ostertagen bei einer Ortsbegehung regelrecht entsetzt feststellen. Nicht nur, dass damit der Probeeinsatz dort ausfallen musste – die Tatsache, dass in dem Waldgebiet zwischen Rötgesbüttel und Adenbüttel derzeit keinerlei natürliches Wasserreservoir zu finden ist, erschreckt auch den Ortsbrandmeister von Rötgesbüttel, Matthias Müller, sehr. „Gäbe es jetzt tatsächlich ein Feuer in dem Gebiet, hätten wir ein riesiges Problem“, machte er deutlich. In einem solchen Fall müsste das Löschwasser von weit her per Tanklöschfahrzeugen herbeigeschafft werden.