Sarah Wipperfürth schafft es nicht unter die besten Acht
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Von Dirk Kühn und unseren Agenturen
Schwülper. . Das Finale! Sarah Wipperfürth aus Schwülper wollte Miss Germany werden – doch nach der ersten Runde kam das überraschende Aus.
An ihren Fans hat es nicht gelegen. Ihre Eltern waren da, ihre Tante, ihr Freund Andre und auch die beste Freundin: Sie saßen in der Europa-Park-Arena und drückten der 23 Jahre alten Sarah Wipperfürth aus Schwülper die Daumen bei der Wahl zur Miss Germany - doch dann kam alles anders. Gegen 21.15 Uhr war für die aus Braunschweig stammende Elektronikerin für Automatisierungstechnik, die in der Forschung und Entwicklung bei Volkswagen arbeitet, Schluss. Die Jury hatte erstmals die Kandidatinnen bewertet – und nur die besten Acht kamen weiter. Sarah Wipperfürth gehörte nicht dazu.
Sarah Lombardi und Wolfgang Bosbach in der Jury
Um 20.18 Uhr begann das Finale. In der Jury saßen Wolfgang Bosbach, ehemaliger CDU-Politiker und Anwalt, die Sängerin Sarah Lombardi, Choreographin und Tänzerin Nikeata Thompson und Schönheits-Experte Boris Entrup. In der ersten Runde kamen die jungen Frauen im Abendkleid auf die Bühne, keine Robe aus Paris, sondern aus dem eigenen Kleiderschrank von zu Hauses mitgebracht.
Nacheinander wurde die Kandidatinnen vorgestellt. Die erste war Miss Schleswig-Holstein, Miss Niedersachsen folgte als Nummer 10. Als sie die Bühne betrat, jubelten ihr die Fans zu, hielten Schilder mit ihrem Namen hoch. Für sie war Sarah die Schönste des Abends – nur die Jury sah das anders.
Sarah Wipperfürth nach Runde eins ausgeschieden
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Die neue Miss Germany ist die Polizeibeamtin Nadine Berneis aus Stuttgart. “Es geht ein Traum für mich in Erfüllung“, sagte sie nach der Wahl. Sie werde sich als Polizistin für ein Jahr beurlauben lassen und sich in dieser Zeit auf die Tätigkeit als Schönheitskönigin konzentrieren. Dies habe sie bereits geklärt.
Berneis, die in einem Polizeirevier in der Stuttgarter Innenstadt als Ermittlerin im Bereich Internetkriminalität arbeitet, war die älteste Teilnehmerin des diesjährigen Wettbewerbs. Die junge Frau mit blonden Haaren und blauen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem ein Auto für ein Jahr, ein Bett, Kleider sowie Reisen. Sie war im vergangenen Oktober Miss Baden-Württemberg geworden und hatte sich so für die bundesweite Wahl qualifiziert. Ihre Amtszeit als Miss Germany beträgt ein Jahr.
Vize-Königin wurde die Studentin Pricilla Klein (23) aus Hamburg, Drittplatzierte die 22 Jahre alte Studentin Anastasia Aksak aus Leipzig in Sachsen.