Neudorf-Platendorf. Ein Hilferuf aus Uganda erreichte die Redaktion - übermittelt von Karsten Wolpers, dem Vorsitzenden des Vereins, der sich in Ost-Uganda engagiert.

Ein Hilferuf aus Uganda erreichte jetzt unsere Redaktion. Übermittelt wurde er von Karsten Wolpers, dem Vorsitzenden eines Vereins, der sich in Ost-Uganda engagiert. Wie der Sassenburger berichtet, gab es am Donnerstag in Uganda einen verheerenden Erdrutsch mit vielen Toten:

„Aufgrund schwerer, langanhaltender Niederschläge kam es zu einem Erdrutsch, bei dem ein ganzes Dorf verschüttet wurde. Der Unglücksort liegt nur wenige Kilometer von Butiru entfernt, wo Elisabeth Mwaka aus Wierstorf bei Hankensbüttel schon seit 29 Jahren lebt und aktive Entwicklungshilfe leistet. Sie hat dort schon über 30 Schulen und einige Hospitäler gebaut, bietet den Schulabgängern Ausbildungsplätze und über ein eigenes Micro-Finance-System werden Möglichkeiten für Existenzgründungen geboten. Unterstützt wird ihre Arbeit vom Verein christlicher Sozialarbeit in Uganda.“

Wolpers aus Neudorf- Platendorf ist in diesem Verein der kommissarisch eingesetzten Vorsitzende. „Elisabeth, hat sich vor Ort ein Bild von dem Unglück gemacht“, so Wolpers. „Sie ist mit Lehrern und älteren Schülern vor Ort, um Verschüttete zu bergen. Bislang wurden mehr als 30 Tote geborgen. Mit staatlicher Hilfe wird so bald nicht gerechnet werden können, da die Wege in einem katastrophalen Zustand sind“, schildert der Vereinsvorsitzende, der schön öfter vor Ort war.

Überlebende hätten ihre Hütten verloren, sämtliche Vorräte seien vernichtet, es werde viele Waisenkinder geben. Genau hier könne laut Wolpers eine sinnvolle Hilfe ansetzen. Vom Verein werden über Patenschaften fast 700 Waisenkinder in Uganda finanziert. Für 30 Euro im Monat erhielten sie Unterkunft, Verpflegung, Kleidung, Schulbildung, medizinische Versorgung und noch ein kleines Taschengeld.

„Wer gern helfen würde, bisher aber immer unsicher war, ob seine Spende auch bei den Bedürftigen ankommt, kann gern eine Patenschaft übernehmen. Jeder Cent, der gespendet wird, kommt vor Ort an“, verspricht Wolpers.

Als Kontaktdaten gibt er seine Adresse an: Dorfstraße 38, 38524 Sassenburg, Telefon: (0176) 63 32 38 30, Email: kwolpers@t-online.de. Der Verein präsentiert sich im Internet unter der Adresse: www.butiru-freundeskreis.net. Ferner gibt es auch einen Blog unter http://butiruwaisenprogramm.blogspot.com.

Die Daten für Spender lauten: Butiru Freundeskreis, IBAN:DE37 2579 1516 0104 1355 00, BIC: GENODEEF1HKB, Stichwort: Nothilfe.