Gifhorn. . Aus den Schulen einer Kommune kommt scharfe Kritik zur Wartung der Computer und Netzwerke. Landrat Andreas Ebel verweist auf eine Übergangslösung.

Die Aufgabenverteilung sollte effizienter, die Beschaffung neuer Computertechnik günstiger und vor allem der Service besser werden – mit diesen Zielen startete Anfang 2017 der IT-Verbund des Landkreises zusammen mit fünf Kommunen. Doch waren diese zu hoch gesteckt? Aus den Schulen einer Kommune kommt scharfe Kritik, wie sie sich kürzlich im Isenbütteler Schulausschuss entlud: Es gebe zu lange Wartezeiten, nicht identische und veraltete Hardware und Dokumentationen fehlten. Woran hapert es?

Der Verbund habe die Betreuung von 25 Schulen für fünf Mitglieder des IT-Verbundes mit insgesamt drei Fachinformatikern, die nicht ausschließlich Schulen betreuen, übernommen – das teilt Landrat Andreas Ebel auf Rundschau-Anfrage mit. Das Problem: „Dabei wurden an den einzelnen Schulen historisch gewachsene und höchst unterschiedliche Infrastrukturen und technische Standards beziehungsweise Ausstattungen vorgefunden, selbst innerhalb derselben Gebietseinheiten beziehungsweise derselben Schulform.“ Der Verbund nimmt seit dem 1. Januar 2017 sämtliche IT-Aufgaben in Wittingen, in der Gemeinde Sassenburg sowie in den Samtgemeinden Brome, Isenbüttel und Meinersen wahr – sprich: die Soft- und Hardware-Wartung aller Computer und Netzwerke in den Rathäusern und anderen Kommunalen Gebäuden. Ausgenommen war hiervon laut Ebel im ersten Schritt jedoch die Administration der Schulen. Sie sollten aufgrund der Prioritätensetzungen zunächst noch von den Kommunen betreut und erst später eingebunden werden.