Allenbüttel. Der Unfall vergangene Woche hat die Nachbarn bewegt – vor allem auch zur Protestaktion am Freitagnachmittag.

Seiner Ehefrau gehe es schon wesentlich besser, sagt der Familienvater zweier Kinder. Sie war vor einer Woche in Allenbüttel von einem Auto erfasst worden und wurde schwer verletzt. „Erst seit zwei Tagen ist sie außer Lebensgefahr.“ Der Unfall hat die Nachbarn bewegt – vor allem auch zur Protestaktion am Freitagnachmittag. Mit rund 20 Fahrzeugen parkten sie die Lange Straße voll, um die Autos zum Abbremsen zu bewegen.

Dass Allenbüttel kein Unfallschwerpunkt sein soll, wie die Polizei sagt, will Anwohner Rainer Liebrenz nicht akzeptieren: „Hier gibt es oft brenzlige Situationen.“ Dass der Unfall mit der 27-jährigen Mutter ein Einzelfall sein soll, will er auch nicht glauben: „Erst vor drei Jahren ist einer in eine Mauer gefahren.“ Nur kurz vorher seien an der Stelle die Schulkinder entlanggegangen. Der Unfallgrund damals: zu hohe Geschwindigkeit.