Wesendorf. Die Bundesstraße 4 war in beide Richtungen voll gesperrt, weil LKW mit Windkraftflügeln stecken geblieben waren. Das war der Grund.

Die Autofahrer auf der Bundesstraße 4 sind an der sogenannten Krümme-Kreuzung am Abzweig der K 7 schon seit Monaten gebeutelt. Am Donnerstag noch mehr: Weil zwei Schwertransporter, die mit Flügeln für Windkraftanlagen beladen waren, im fast fertiggestellten Kreiselverkehr feststeckten, war die Bundesstraße fast den ganzen Tag in beide Richtungen zwischen der B 188 und der Ummerschen Kreuzung voll gesperrt. Ab 16.30 Uhr war die Strecke wieder frei.

Der erste Lastwagen kam noch durch, zwei weitere blieben hängen

Wesendorf: Windkraftflügel verstopfen den B4-Kreisel

Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr.
Am Krümme-Kreisel geht seit Donnerstagmorgen nichts mehr. © FMN | Bernd Beherns
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Das war so nicht geplant: Drei Transporter waren mit ihren Bauteilen in Richtung Nordkreis unterwegs – der Windpark Bokel war ihr Ziel. Und der erste von ihnen hatte den Kreisel in der Nacht gegen 3.20 Uhr gerade so passieren können – dafür war extra eine Zusatz-Asphaltierung in der östlichen Kreiselhälfte angebracht worden.

Der zweite Transporter aber war in den unbefestigten Seitenbereich geraten und dort steckengeblieben. Denn: Just im Kreisel platzte ein Hydraulikschlauch und der Nachläufer des Schwerlastwagens war nicht mehr lenkbar. Ab diesem Zeitpunkt war die östliche Fahrspur blockiert. Der Fahrer des dritten Fahrzeugs wollte deshalb den Kreisel westlich umfahren, dort war aber keine Verbreiterung vorbereitet. So blieb auch das dritte Fahrzeug stecken, wurde beschädigt und blockierte die östliche Fahrspur.

Umleitung über Hohne, Müden und B 188 wird empfohlen

Was tun? Sogleich wurde ein Kran bestellt, um die Schwerlastwagen wieder auf die Spuren zu heben. Problematisch war allerdings, dass die Stelle im Wald relativ schwer zugänglich war. Polizei und Spedition befürchteten, dass die Bergung sogar Tage in Anspruch nehmen könnte.

Der Verkehr wurde wie zu Zeiten der gesperrten Kreisel-Baustelle über Ummern, Hohne und Müden zur B 188 und darüber zur B 4 – und umgekehrt – umgeleitet.

Polizei Gifhorn: LKW sind rapariert, die B4 ist wieder frei

Dann gab es gegen 14 Uhr aber einen ersten Lichtblick: „Es gibt die leise Hoffnung seitens des Transportunternehmens, dass es eins der beiden Fahrzeuge bald wieder fit bekommt“, sagte Polizeisprecher Christoph Nowak. Dann wäre zumindest eine Fahrspur am Kreisel wieder frei geworden.

Am Kreisel steckten zwei Schwerlasttransporte fest.
Am Kreisel steckten zwei Schwerlasttransporte fest. © FMN | Bernd Beherns

Es kam aber noch besser, wie ein Polizeisprecher am späten Nachmittag gegen 16.30 Uhr verkündete: „Beide beschädigten Transporter wurden repariert.“ Folglich konnten alle drei daraufhin ihren Weg zusammen in Kolonne gen Norden fortsetzen – dies sollte mit neuer Tagesfahrtgenehmigung unter Begleitschutz der Polizei erfolgen. Für die Strecke bis Bokel sollten die Schwerlastwagen vermutlich wenigstens 45 Minuten brauchen. Die Polizei rechnete noch mit einem Rückstau hinter der Kolonne, aber der Kreisel war wieder in beide Richtungen frei passierbar.

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