Gifhorn. Beim zweiten Gifhorner Stadtputz beteiligten sich am Samstag rund 180 Menschen. Und das holten sie alles aus den Büschen und Gräben.
Die Stadt Gifhorn ist wieder ein Stück sauberer: Rund 180 Bewohner halfen am Samstag beim zweiten Gifhorner Stadtputz und füllten anschließend einen ganzen Container mit dem Unrat, den sie vorher in der Landschaft, hinter Gebüschen und in Gräben gefunden hatten - unter anderem Altreifen, Gartenstühle und einen Kinderwagen.
Kästorf, Schlosssee, Katzenberg und Laubberg in Gifhorn sind jetzt wieder sauberer
„Wir hatten 180 angemeldete Teilnehmer“, freute sich Leonie Hunkert, die Klimamanagerin der Stadt. Viele Vereine beteiligten sich an der Aktion am Samstagvormittag - zum Beispiel die Jagdgenossenschaft, die Pfadfinder und der Verein Gifhorn hilft. Die Freiwilligen waren unter anderem in den Gifhorner Pocken unterwegs, rund um Kästorf, am Schlosssee, am Katzenberg und am Laubberg.
Allerdings kam gar nicht so viel Abfall zusammen wie im vergangenen Jahr, so Hunkert. Vorsorglich hatte sie zwei Container bereitgestellt, voll wurde jedoch nur einer. „Aber vielleicht ist es auch ein gutes Zeichen, dass dieses Jahr weniger Müll gefunden wurde als vergangenes Jahr.“
Hundebett, Zaunpfähle und Schneeschippe gehörten zu den Funden
Doch was die Helfer diesmal an Land zogen, war schon sehr erstaunlich: zum Beispiel ganze Euro-Paletten aus Holz, einen Campingstuhl, mehrere Autoreifen, ein Hundebett, Zaunpfähle, eine Schneeschippe, viel Bauschutt wie Fliesen und Rohre sowie ganze Pakete mit Anzeigenblättern. Der Einsatz hat sich nicht nur für die Umwelt gelohnt, wie Hunkert sagt: „Alle Helfer haben auch Freikarten für die Allerwelle bekommen. Damit hatten sie gar nicht gerechnet.“ Die Belohnung war also eine gelungene Überraschung.
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