Gifhorn. Die Stadt gibt den neuen Rundweg für Radfahrer und Spaziergänger frei. Das erklären die Informationstafeln am Wegesrand.
„Radfahrer und Spaziergänger können ab sofort ein gutes Stück mehr Naherholung genießen“, sagt Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich. „Der Ise-Erlebnispfad ist ein weiteres großes Puzzlestück für unser Mobilitätskonzept.“ Mit dem freigegebenen „Isetal-Erlebnispfad“ wurde ein rund 11 Kilometer langer Rundweg durch die Iseaue geschaffen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Gifhorn.
Vom Ausgangspunkt des Rundweges an der Hauptstraße in Kästorf führt die Route zunächst in Richtung Norden über die Wahrenholzer Straße. Nach etwa 3 Kilometer zweigt der Erlebnispfad nach Osten zur Tränkedammbrücke. Hier quert der Rundweg die Ise und führt anschließend noch knapp 2 Kilometer in Richtung Südosten bis zum Waldrand mit Blick auf die benachbarte Ortschaft Neudorf-Platendorf. Von hier aus führt der Pfad dem „3. Damm“ nach Süden und im weiteren Verlauf über die Platendorfer Straße zum östlichen Ortsrand von Gamsen.
Verbindung zwischen Gamsen und Kästorf ist wieder hergestellt
Der Kästorfer Weg und die Straße „Zum Isetal“ bilden dann den letzten Streckenabschnitt, um wieder den Ausgangspunkt an der Einmündung Hauptstraße / Wahrenholzer Straße zu erreichen. Im Abschnitt zwischen der Tränkdammbrücke und der Platendorfer Straße besteht alternativ die Möglichkeit, den „1. Damm“ zu nutzen. Damit ergibt sich eine auf etwa 9 Kilometer verkürzte Variante des Rundweges.
„Wir freuen uns sehr, dass die Verbindung zwischen Gamsen und Kästorf wieder besteht“, kommentierte Kästorfs Bürgermeister Jürgen Völke. „Schon vor langer Zeit wurde die Verbindung für die Landwirtschaft genutzt, heute hauptsächlich für den Tourismus“, ergänzte sein Kollege Dirk Reuß, Ortsbürgermeister von Gamsen.
Besonderheiten der Landschaft werden durch Informationstafeln erläutert
Nahe der neuen Tränkedammbrücke und der Platendorfer Straße werden am Rand des Weges zwei kleine Rastplätze mit entsprechenden Sitzgruppen hergestellt. Besonderheiten des Landschaftsraumes und die Veränderungen der Landschaft werden entlang des Pfades durch Informationstafeln erläutert. Themen der Tafeln sind zum Beispiel „Wildblumen“, „Tiere am und im Gewässer“, „Pflanzen am Gewässer“ und „Greifvögel“.
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich inklusiv der neuen Brücke auf rund 545.000 Euro, von denen rund 200.000 als Zuwendung zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) gefördert werden. Die Baukosten der Brücke haben an dem Projekt einen Anteil von rund 450.000 Euro. Die Brücke ist für Fußgänger und Radfahrer zugelassen. red
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