Meinersen. Ein Mann hatte den ausgebüxten Spitzmischling am Dienstagabend entdeckt. Die Feuerwehr kümmerte sich anschließend um „Murphy“.

Einem aufmerksamen Bürger ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr aus Meinersen am Dienstagabend einen vollkommen unterkühlten Hund retten konnte. Der Mann hörte an einem Graben an der Waldstraße in Meinersen das leise Fiepen eines kleinen Hundes und entdeckte diesen im Eis. „Da er das Tier nicht selbst retten konnte, alarmierte er die Feuerwehr, die um 20 Uhr ausrückte“, erklärt Feuerwehr-Sprecher Carsten Schaffhauser.

Ausgestattet mit einer Wathose konnte diese den kleinen Hund schnell aus dem Eis befreien. Da kein Besitzer vor Ort war, brachten die Brandschützer das Tier ins Meinerser Feuerwehrhaus. Hier wurde der Spitzmischling zunächst mit trockenen Tüchern vom Eis befreit. Anschließend wurden zwei 1000-Watt-Strahler eingesetzt, um ihn vorsichtig mit deren Abwärme aufzuwärmen.

Ausgebüchster Spitzmischling Murphy ist blind und taub

Über eine Kapsel am Halsband erfuhren die Retter die Telefonnummer der Halterin, welche kurz darauf im Feuerwehrhaus eintraf. Bei dem abgehauenen Hund handelte es sich um einen 16 Jahre alten Spitzmischling namens Murphy. Die Feuerwehrmitglieder erfuhren, dass das Tier blind und taub ist. Nachdem es ihm etwas besser ging, fuhr die Halterin mit dem Hund zum Tierarzt. Hier wurde er weiter aufgewärmt, sodass er noch am Abend wieder mit nach Hause genommen werden konnte.

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