Gifhorn. Das Kind von Katharina und Manuel Jauß wurde am 1. Januar um 3.26 Uhr geboren.

Viktoria heißt das Neujahrsbaby in Gifhorn. Um 3.26 Uhr wurde das Mädchen von Mutter Katharina entbunden, als erstes Kind im Landkreis. „Wir haben an Silvester noch Raclette gegessen“, sagte die Mutter. Dann sprang die Fruchtblase, es ging in die Klinik, zunächst noch ohne Wehen. Eigentlich wäre der Geburtstermin auch erst am 2. Januar gewesen. „Aber unverhofft kommt oft. Ich habe mir dann noch das Feuerwerk um Mitternacht angeschaut. Und dann ging es los“, schildert die Gifhornerin.

Um 1.55 Uhr bekam dann Ehemann Manuel Jauß Nachricht, fuhr in die Klinik und war bei der Geburt dabei. Die verlief unkompliziert. Der nun große Bruder Laurentin, bereits zwei Jahre und vier Monate alt, war bei den Großeltern, wurde während der Schwangerschaft mit eingebunden. „Er wusste, dass er eine Schwester bekommt“, sagte der Vater. Dass es ein Mädchen wird, war bereits vor der Geburt klar.

Vergangenes Jahr gab es wieder weniger Geburten als davor

Der Vater will sich zusätzlich zu einem Monat regulären Urlaub noch zwei Monate Elternzeit nehmen, um bei der Familie zu sein, mit möglichem Sonderurlaub und weiteren freien Tagen dann rund fünf Monate. Mutter Katharina will drei Jahre zu Hause bleiben.

Viktoria, 3850 Gramm schwer und 54 Zentimeter groß, machte wenige Stunden nach ihrer Geburt einen sehr gelassenen, ruhigen Eindruck. Ob die Familienplanung abgeschlossen ist, ist noch nicht sicher. „Mal sehen“, sagten die Eltern. „Es gibt nichts Schöneres als Kinder“, stellte Manuel Jauß fest.

Am Neujahrstag wurde noch ein weiteres Kind geboren, ein drittes war zur Einleitung in der Klinik, wie Oberärztin Kerstin Hilmer berichtete. Im gesamten vergangenen Jahr gab es im Gifhorner Klinikum 1150 Geburten, 170 weniger als im Jahr zuvor, als 1320 Kinder geboren wurden.

Mehr wichtige Nachrichten aus dem Landkreis Gifhorn lesen:

Täglich wissen, was in Gifhorn passiert: