Gifhorn. Die Beamten rücken auch zu privaten Rangeleien aus. Drei Mülltonnen brennen in Gifhorn nach Entzündung durch Feuerwerksmüll ab.
Weniger Einsätze, weniger Feuerwerk, weniger Schäden: Laut Polizeisprecherin Manuela Hahne haben es die Gifhorner zu Silvester von 2023 auf 2024 ruhiger angehen lassen als in den vergangenen Jahren. Ein paar Vorfälle gab es dann aber doch.
In Leiferde habe zum Beispiel ein Unbekannter einen Silvesterkracher auf einen Balkon geworfen, auf dem Menschen standen, die das Feuerwerk beobachteten. Als der Böller explodierte, habe eine 65-Jährige ein Knalltrauma erlitten.
36-Jährige verursacht bei Einparkmanöver Schaden von 10.000 Euro
Die Polizei musste auch zu „einer Hand voll“ Streitigkeiten ausrücken. So habe es zum Beispiel in Brome eine Rangelei bei einer privaten Feier gegeben. Auch in Groß Oesingen sei es zu Streitigkeiten im familiären Bereich gekommen, die beim Eintreffen der Beamten aber bereits geschlichtet gewesen sein sollen. Verletzte seien nicht zu beklagen.
Auch die Gifhorner Feuerwehr hatte am Neujahrsmorgen zu tun: Drei Mülltonnen waren am Eyßelheideweg in Brand geraten, nachdem Anwohner darin Feuerwerksmüll entsorgt hatten. Der sei laut Hahne offenbar noch nicht ganz erkaltet gewesen und habe mit Restglutnestern den Tonneninhalt entzündet. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell gelöscht.
Einen kleinen Unfall verursachte eine 36-jährige Gifhornerin, als sie mit ihrem Auto rückwärts in eine Parklücke in der Borsigstraße manövrieren wollte. Sie rammte dabei ein anderes Auto und verursachte einen Schaden von rund 10.000 Euro. Der anschließende Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille.
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