Meinersen. Die Samtgemeinde nimmt an einem bundesweiten Projekt teil, dessen Schwerpunkte Energie und Wärme sind. Eine Steuerungsgruppe hat bereits erste Pläne geschmiedet.

„Für mich ist Klimaschutz schon immer Menschenschutz gewesen, und gemeinsam mit anderen Menschen müssen wir ihn umsetzen.“ Das sagte Heinz Schmitz, der Klimamanager der Samtgemeinde Meinersen, während der Sitzung des Samtgemeinderats am Dienstag in Ahnsen. Er zielte damit auf das Thema ab, das den Schwerpunkt der Arbeit im „Kommunalen Entwicklungsbeirat“ bilden wird.

Energie und Wärme sind der Schwerpunkt eines bundesweiten Projekts, zu dem die Samtgemeinde, unter anderem sind auch Großstädte wie Cottbus, Frankfurt/Oder und Duisburg dabei, den Zuschlag bekommen hat. Der Ideen- und Entwicklungsprozess wird begleitet von der Berliner Government Plattform. Jacques Chlonczyk, einer ihrer Vertreter, war am Dienstag der Sitzung für Informationen zugeschaltet. Es gibt bereits eine Steuerungsgruppe, die in ersten Tagungen einige Pläne geschmiedet hat.

Zurzeit werden die ausgewählten Beiräte aus der Bürgerschaft der vier Mitgliedsgemeinden Meinersen, Müden, Leiferde und Hillerse benachrichtigt. Dann soll es 2024 mit zunächst wohl insgesamt vier Sitzungen an die kreative Arbeit gehen, und die Möglichkeiten der Umsetzung von dabei entwickelten Konzepten mit auf der Agenda stehen.

Die Fraktionen von CDU und Grünen brachten vier Anträge in den Rat ein. Dabei ging es um die Themenfelder „Wie kann die Zahl der Nichtschwimmer unter den 6- bis 10-Jährigen reduziert werden?“, um den „Umgang mit Graffitis und mögliche Präventionsmaßnahmen“, um einen Prüfauftrag an die Gemeindeverwaltung zur potenziellen Sanierung der Allerbrücke in Ettenbüttel und um eine Radwegverbindung zwischen Müden und Ahnsen. Alle vier Anträge wurden einstimmig zur Diskussion und Abstimmung an die zuständigen Fachausschüsse zur Diskussion überwiesen.

DLRG-Kreisgruppe erhält jetzt jährlich 9000 Euro

In Bezug auf die DLRG-Kreisgruppe beschloss der Samtgemeinderat eine Erhöhung des jährlichen Zuschusses ab dem Jahr 2024 auf 9000 Euro. Die „Lebensretter“ führen im Waldbad die allgemeine Badeaufsicht. Außerdem erhält die DLRG im kommenden Jahr einen einmaligen Bekleidungszuschuss von 3000 Euro. Dadurch können die im Waldbad eingesetzten Ehrenamtlichen mit Einsatz- und Dienstkleidung ausgestattet werden.

100.000 Euro bewilligte der Samtgemeinderat als überplanmäßige Ausgabe für das regionale „Leader-Projekt“. Es geht hierbei um die Entwicklung von generationenübergreifenden Begegnungsflächen, Begegnungsorten und Treffpunkten.

Darüber hinaus stimmte man, mit Bedauern, dem Wunsch des Ortsbrandmeisters von Päse, Rainer Wolf, zu, am 5. April 2024 von seinen Aufgaben als Ehrenbeamter entpflichtet zu werden.

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