Gifhorn. In vielen Ortschaften im Landkreis Gifhorn kann der Weihnachtsbaumkauf zu einem kleinen Event mit Glühwein, Live-Musik und gebrannten Mandeln werden.

Edeltanne, Nordmann oder Fichte? Frisch geschlagen von der Stange oder selbst abgesägt? Wer sich bei diesen Fragen noch unsicher ist, dem liefert unsere Draufschau wohl keine echte Entscheidungshilfe. Für diejenigen, die noch überlegen, wo sie ihren Weihnachtsbaum kaufen wollen oder schlagen können, haben wir einige Quellen ausfindig gemacht, die den Baumkauf mit kleinen Rahmenprogrammen und Schmankerl zum Event werden lassen.

In Isenbüttel buhlen gleich zwei Verkaufsstellen um Kundschaft. Wegen der Baustelle auf der K114 hat Familie Schaper ihren Verkauf von der dortigen Schonung auf den Ackerhof Wigmann in der Ringstraße verlegt. Dort gibt es am zweiten und dritten Adventswochenende ganztägig Bratwurst, Glühwein und Co. Zusätzlich tritt am 16. Dezember der Posaunenchor Isenbüttel auf.

Die Blechbläser spielen am selben Tag auch auf Müllers Bauernhof (Hauptstraße 27) auf, wo Weihnachtsbäume ab sofort täglich zu haben sind. Auch dort locken am zweiten und dritten Adventswochenende Bratwurst, Glühwein und Hochzeitssuppe sowie eine Kutschen-Kulisse für Weihnachtsfotos. Den Service komplettiert ein Bringdienst der die Weihnachtsbäume gratis bis vor die Haustür liefert.

Diesen kostenlosen Service bietet auch der Hofladen Kuhls (Dorfstraße 12) in Neubokel im fünf-Kilometer Radius an. Der Tannenbaumverkauf hat täglich von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet. Neben Bratwurst und Glühwein öffnet am zweiten und dritten Adventswochenende ein kleiner Weihnachtsmarkt seine Pforten.

Vielerorts wird neben dem Tannenbaumverkauf auch ein Rahmenprogramm angeboten

Nordmanntannen gibt es bis zum 23. Dezember auch in Abbesbüttel. Neben dem Verkauf (10 bis 17 Uhr) öffnet Familie Wehmann am zweiten und dritten Adventswochenende auf ihrem Hof (Am Berge 5) eine Lichterscheune, in der zu weihnachtlichen Klängen Kakao, Glühwein und Schmankerl kredenzt werden. Zum Adventsabend am 15. Dezember spielt der Posaunenchor Meine auf.

Im Freiraumkonzept (Am Hagen 12) in Jembke können vom 9. bis zum 21. Dezember frisch geschlagene Weihnachtsbäume gekauft werden. Am zweiten Adventswochenende können die Bäume von 11 bis 17 Uhr abgeholt werden, montags bis freitags täglich von 14 bis 18 Uhr. Gegen die Kälte werden unter anderem Glühwein, Punsch, Bratwurst und gebrannte Nüsse angeboten. Am 16. und 17. Dezember findet im Freiraumkonzept von 12 bis 19 Uhr ein gemütlicher Adventsmarkt mit verschiedenen Ausstellern und weihnachtlicher Musik statt.

Zwischen Grußendorf und Bokensdorf bietet der Forsthof Grußendorf Nordmanntannen und Blaufichten aus eigenem Anbau. An den Adventswochenenden gibt es an der Scheune mit dem ausgeblasenen Weihnachtsmann davor, auch kulinarische Angebote wie Waffeln und Bratwurst. Der Verkauf im Forsthof endet am 23. Dezember.

In Weyhausen werden ab dem 11. Dezember auf dem Mühlenhof Volk von 9 bis 18 Uhr Weihnachtsbäume verkauft. Vor der Mühle werden außerdem Glühwein und Bratwurst angeboten.

Im Forsthaus Kaiserwinkel in der Guleitzer Straße 31 in Parsau wachsen die Bäume auf Plantagen, wo Kunden sie nach Lust und Laune selbst schlagen können. Bezahlt wird nach Messlatte. „Pro Meter nehmen wir 20 Euro“, berichtete Forstdirektor Richard Wiehe. „Es wäre schön, wenn die Leute ihre Handsägen mitbringen. Wenn die Muskelkraft nicht ausreicht, erledigen die Forstarbeiter mit der Kettensäge den Rest.“ Am zweiten und dritten Adventswochenende gibt es auf dem Gutshof auch einen kleinen Weihnachtsmarkt. Dann sowie werktags kann man sich unter vor Ort geschlagenen Blautannen und Nordmännern seinen Favoriten aussuchen.

Die Kosten für eine Nordmanntanne liegen bei 20 bis 25 Euro

Bleibt noch zu klären, was die Gifhorner in diesem Jahr für einen Weihnachtsbaum aus heimischem Anbau bezahlen müssen. Unsere Umfrage hat ergeben, dass für eine Nordmanntanne pro Meter 20 bis 25 Euro einkalkuliert werden sollten.

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