Gifhorn. „Biologisches Alter“: Fitnessökonom Treppschuh wertet Möglichkeiten eines rechnergestützten Trainingssystems mit Neueinsteigern aus.

Der Gifhorner Fitnessclub Injoy hat ein neues „Herzstück im Studio“. Die stellvertretende Studioleiterin Nicole Tairi meint damit den rechnergestützten E-Gym Fitness Hub. Mit dem selbsterklärenden Gerät finden Sporteinsteiger einen sicheren, gesunden und erfolgversprechenden Zugang zum gesunden Fitnesstraining.

Seit einigen Wochen haben die Mitglieder und das Injoy-Trainerteam bereits viele gute Erfahrungen mit den neuen Möglichkeiten gesammelt. „Mit unseren Mitgliedern sind wir jetzt durch“, berichtet Tairi und meint damit, dass sich die Frauen und Männer aller Altersgruppen und mit den Funktionen des Fitness Hubs vertraut gemacht haben. Angeleitet und eingewiesen von den Trainern, überprüften die Sportler ihren Stand von Flexibilität (Beweglichkeit), Kardio (Herz-Kreislaufsystem), Stoffwechsel und Kraft.

Der Fitness Hub ist unkompliziert und unbestechlich

Der Durchlauf ist ebenso unkompliziert wie unbestechlich dank Kamera, Körperfettwaage und 12 vernetzten Trainingsgeräten des E-Gym-Zirkels. Mit den so gewonnenen Werten kennt das System den Sportler ziemlich genau, bis hin zu Dysbalancen, also einseitig ausgeprägter Muskulatur. Damit sie oder er mit den Erkenntnissen etwas anfangen kann, steht unter dem Strich das leicht verständliche biologische Alter, erklärt Trainer Chris Treppschuh.

Das bringt das „biologische Alter“

Die Trainingsgeräte stellen sich danach automatisch auf die körperlichen Voraussetzungen und sportlichen Ziele des Nutzers ein. Und sie registrieren, wie sich sein Fitnesslevel Stück für Stück verbessert. Schon nach zwei und vier Wochen sind Erfolge vorzeigbar, selbst wenn sich vorerst optisch nicht viel getan haben sollte. „Das motiviert noch einmal um so mehr“, hat Trainer Trappschuh schon bemerkt.

Denn natürlich geht es den meisten Trainierenden außer um ein paar Pfunde weniger und sportliches Aussehen vor allem um Gesundheit und Wohlbefinden. Da kann es nicht schaden, mit dem biologischen Alter die Zahl im Ausweis um ein paar Jahre zu unterschreiten.

Die neuen Optionen werden Thema einer Facharbeit

Weil Chris Treppschuh zudem gesehen hat, wie begeistert die Mitglieder die elektronische Begleitung nutzen, die dank eigenem Transponderarmband jederzeit individuell nutzbar ist, war dem angehenden Fitnessökonom bald klar, dass sich hier ein gutes Thema für eine Facharbeit an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Hamburg eröffnet. „So einen Fitness-Hub haben längst nicht alle Kommilitonen in ihren Studios stehen“, weiß Treppschuh.

Sein Konzept für die im Dezember startende Facharbeit sieht vor, aus 50 Neueinsteigern zwei Vergleichsgruppen zu bilden: „25 beginnen mit einem Schwerpunkt auf Beweglichkeit, Kraft und Stoffwechsel. Die anderen 25 betonen die Stärkung des Herz-Kreislaufsystems“, erklärt der Trainer. Falsch machen kann man unter der Obhut des Systems ohnehin nichts, denn es ist die KI, die die geeigneten Übungen und Bewegungen empfiehlt. Aber man wird erkennen, was individuell am meisten bringt, ist Treppschuh auf die Ergebnisse gespannt.

Der 19-Jährige hält jedenfalls große Stücke auf das E-Gym: Selbst langjährige Injoy-Mitglieder nutzten den Zirkel aus Überzeugung: „Denn die Geräte stellen sich immer automatisch auf den Nutzer ein. Das Umstecken der Gewichte entfällt damit.“

Wer neugierig auf die Möglichkeiten des E-Gym Fitness Hub und auf sein biologisches Alter ist, kann sich im Gifhorner Fitnessclub Injoy informieren: injoy-gifhorn.de, Telefon 05371/13591.