Gifhorn. Die Volksbank BraWo spendet dem Verein ein neues Auto im Wert von rund 15.000 Euro. Das alte hat mit elf Jahren ausgedient.

Die Ambulante Hospizarbeit Gifhorn hat ein neues Gefährt auf dem Hof stehen. Das hat die Volksbank BraWo aus rund 15.000 Euro gespendet, die innerhalb eines Jahres beim Gewinnsparen der Kunden zusammengekommen sind. Am Donnerstag war die offizielle Übergabe des Fahrzeugs.

„Die Volksbank ist uns schon viele Jahre lang ein stetiger Partner“, lobt die Vorsitzende des Vereins, Ingrid Pahlmann. Das Geldinstitut habe 2012 auch schon den Vorgängerwagen, einen VW Up!, gesponsort, weiß ihr Stellvertreter Heinrich Heins noch. Doch nach nun elf Jahren, mehr als 60.000 Kilomteren und vielen verschiedenen Fahrern sei das Beste davon ab und eine Erneuerung dringend nötig.

Der Neuwagen steht für Hausbesuche zur Verfügung

Wie das alte Auto soll auch das neue für die Hausbesuche der ehrenamtlichen Sterbebegleiter zur Verfügung stehen, für Fahrten zu Fortbildungen oder innerhalb des Kinderhospiz-Netzwerks „SONne“. Der VW Polo habe nun einiges mehr an Platz und vor allem auch vier Türen, so Pahlmann - „wir müssen manchmal auch etwas transportieren“.

Volksbank-Direktor Thomas Fast, freute sich, die Ambulante Hospizarbeit erneut mit einem fahrbaren Untersatz unterstützen zu können. Das Gewinnsparen sei in doppelter Hinsicht ein Gewinn: Für die Sparer als auch für ehrenamtliche Organisationen. „Man kann durch die Verlosung auch noch etwas gewinnen und tut immer etwas Gutes.“

Die Ambulante Hospizarbeit Gifhorn hat mehr als 80 Begleiter

Zurzeit habe die Ambulante Hospizarbeit Gifhorn mehr als 80 Begleiter - etwa 35 davon betreuen aktuell Schwerstkranke und deren Angehörige im ganzen Kreis Gifhorn. Der Wagen werde bei der Geschäftsstelle stationiert, die sich im Haus der Hospiz-Stiftung in der Lindenstraße 33 befindet. Pahlmann stellte noch einmal klar, dass ihr Verein nicht gleichbedeutend mit dem Hospizhaus ist, sondern wie das Paliativnetz nur dort seinen Sitz habe. Und natürlich betreuten die Begleiter auch ihre Schwerstkranken weiter, wenn sie ins Hospizhaus verlegt werden.

Ehrenamtliche Helfer könne der Verein stets noch mehr gebrauchen. Daher setzt die Ambulante Hospizarbeit auch wieder eine neue Schulung für Sterbebegleiter ab Frühjahr an. Diese laufe über ein Dreivierteljahr. Einen Informationsabend dazu gibt es nächsten Dienstag, 21. November, ab 18 Uhr im Hospizhaus.