Meine. Die Ausstellung von Peter Matzat im Meiner Rathaus startet mit einer musikalischen Vernissage. Diese Bilder gibt es zu sehen.

Die Auswärtsspiele sind Geschichte. Nach zwei Events im Bürgerhaus Schwülper ist Musik & Kunst ins Meiner Rathaus zurückgekehrt. Bei der Neuauflage des Herbst-Formats von Samtgemeinde und Kulturverein Papenteich bespielten die Werke von Rollenkünstler Peter Matzat die Rathausflure. Bei der Vernissage der Ausstellung „Sehnsuchtsorte“ sorgte das A-Capella-Quintett Harebirds für die schönen Töne.

Leuchttürme im Rathaus der Samtgemeinde Papenteich

Bevor es so weit war, konnten die Kulturfans vorab die Komposition von 28 Gemälden bestaunen, in denen der Gifhorner Künstler mit Farbrollen statt Pinseln seine Sehnsuchtsorte festgehalten hat. Sowohl im Kleinformat mit Aquarell-Farben auf Papier als auch mit Acryl auf Leinwand. Neben rauen Küsten-Silhouetten dominieren Leuchttürme aller Art umrahmt von ganz viel blauem Himmel die Szenerie. „Diese Bilder bringen frische Farbe ins Rathaus und sind ein schöner und belebender Kontrast zum trüben Wetter dieser Tage“, sagte Samtgemeindebürgermeisterin und Gastgeberin Ines Kielhorn.

Arkona, Kampen oder Fehmarn – die Meerlandschaften und ihre Leuchttürme sind in der Matzats Kunst ein eigenes Thema. Weil sich kleine Details mit Farbrollen nicht herausarbeiten lassen, wird das ursprüngliche Motiv in seinen Arbeiten aufs Wesentliche reduziert.

Die Harebirds sangen für die Gäste der Ausstellung

Vor dem offiziellen Startschuss für das Flanieren und Fachsimpel auf den Fluren, stand die Einführung in die Ausstellung, die bis zum 29. Februar 2024 im Rathaus zu sehen sein wird. Die Infos wurden flankiert vom Gesang der Harebirds, die sich bei ihrer Liedauswahl kreativ am Thema Sehnsuchtsorte langhangelten. „Ich finde keinen Parkplatz“, sang die Truppe um Charlotte Dreschke zum Auftakt. Der Parkplatz des Rathauses war tatsächlich voll besetzt. Ebenso die Stühle im zum Konzertsaal umfunktionierten Ratssaal, wo sich das Team um Kulturvereins-Vorsitzenden Michael Schenkel ins Zeug legte und für jeden Besucher eine Sitzgelegenheit organisierte.