Isenbüttel. Die Innung zieht auch Bilanz der Ausbildung in einer besonderen Zeit. Besonderheit war ein Aufenthalt in Dänemark.

In der Eventhalle von Roth Catering fand die Freisprechung von elf neuen Junggesellen der Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg statt. In der Halle hieß Obermeister Michael Braun, Sassenburg, neben den Absolventen mit ihren Angehörigen und Vertretern der Ausbildungsbetriebe auch Lehrlingswart Henning Soltendieck, Wagenhoff, und den Klassenlehrer an der BBS II, Timm Strübing, mit seinem Kollegen Jürgen Barke willkommen.

Das Lernen geht weiter

So sollte die Freisprechung auch unter Corona-Hygienebedingungen in einem würdigen Rahmen stattfinden. Braun erklärte den zehn Junggesellen und einer Junggesellin, dass sie noch nicht das Ende einer Stufenleiter erreicht hätten, sondern stets weiter lernen und sich umschauen müssten, um in ihrem Beruf weiter zu kommen.

Dank an Lehrer und Ausbilder

Er dankte allen Ausbildern und Lehrern im dualen System, dass sie ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen weitergegeben haben. „Alle haben die Prüfung mit Bravour bestanden und können einen neuen Abschnitt im beruflichen Leben starten“, so Braun. Lehrlingswart Soltendieck lobte die Gesellenstücke, die nach ihrer Fertigstellung und Prüfung als einzigartig gelten und für gut befunden wurden – nicht zuletzt auch wegen der modernen und komplizierten Maschinen, die es zu bedienen bedarf.

Rückblick auf die Angebote

Klassenlehrer Strübing, der zusammen mit seinem Kollegen Jürgen Brake die dreijährige schulische Ausbildung geleitet hatte, ließ die Zeit vom Spätsommer 2017 bis zum Spätsommer 2020 noch einmal Revue passieren. Zu Beginn der Corona-Krise waren demnach alle Auszubildende auf einmal auf sich allein gestellt. Zeichnungen mussten zuhause erstellt werden, die Prüfungen wurden in der Sporthalle vorgenommen. Glücklicherweise habe es im Herbst 2019 noch einen Auslandsaufenthalt in Dänemark gegeben, bei dem Nähkästchen gebaut werden mussten. Die Teilnahmeurkunden wurden auch im Rahmen der Zeugnisvergabe an sieben Teilnehmer übergeben.

Die Innungsbesten

Innungsbeste wurden Justin Welke, Flechtorf, Tischlerei Schöne, Wolfsburg-Nordsteimke, und John Trippel, Wasbüttel, Tischlerei Trippel, Braunschweig.