Osloß. Sie stehen auf dem Bokensdorfer Weg an der Gemarkungsgrenze zwischen Osloß und Bokensdorf. Axel Passeier ruft zu Rücksichtnahme auf.

Axel Passeier ist sauer. „Kaum ist die Sperrung des Bokensdorfer Weges an der Gemarkungsgrenze zwischen Osloß und Bokensdorf in der Form von Absperrbaken fertiggestellt worden sind, ist sie schon wieder zerstört!“ Der Bürgermeister von Osloß reagiert verärgert, dass auf diese Weise Steuergelder verschwendet werden.

Zum Hintergrund: Im Oktober 2019 hatte der Gemeinderat den mehrheitlichen Beschluss gefasst, den Bokensdorfer Weg sowie den Weg parallel zum Elbe-Seitenkanal in Richtung Bookensdorf durch Poller für den Allgemeinverkehr zu sperren. In diesem Zuge wurde auch eine neue Beschilderung mit einem Durchfahrtsverbot auf der östlichen Verlängerung des Mühlennwegs sowie am südlichen Ende des Bokensdorfer Weges aufgestellt. Die Zufahrt zum Hof Dürkop im Mühlenweg 110 blieb dabei aber immer gewährleistet. Die Absperrung wurde notwendig, weil Einwohner des Dachsrings durch die vielen Autos, die den Wirtschaftsweg als Abkürzung zur Umgehung der Staus auf der B 188 nutzten, mit viel aufgewirbeltem Staub zu kämpfen hatten und Fußgänger sowie Fahrradfahrer gefährdet werden könnten, heißt es in dem Bericht von Axel Passeier.

„Das Verhalten einiger Mitbürger ist wirklich nicht akzeptabel, wir diskutieren gerne die Situation auf unseren Witschaftswegen, aber Anlagen, die demokratisch beschlossen und umgesetzt wurden sowie dann über Steuergelder bezahlt wurden, einfach zu zerstören, werden wir als Gemeinderat nicht akzeptieren und das sollten auch alle anderen Bürger nicht akzeptieren!“, bringt der Bürgermeister seinen Unmut auf den Punkt. Mit seinem Mitarbeiter Benjamin Beier suchte er schließlich nach einer Lösung, wie die Absperrbaken wieder repariert werden könnten.

Passeier stellt klar, dass alle Durchfahrtberechtigten, Landwirte, Feuerwehren und Rettungsdienste einen Schlüssen haben. Passeier appelliert an die Oslosser Bürger, rücksichtsvoll miteinander umzugehen.