Rötgesbüttel. Der Planfeststellungsbeschluss für die Regionalbahn ist mittlerweile unanfechtbar. Dafür tut sich die Bahn jetzt schwer, Baufirmen zu finden.

Eigentlich wollte sich der von Planungsverzögerungen gebeutelte Regionalverband Braunschweig mal wieder herzlich freuen. Für Dienstag, 24. September, war der feierliche erste Spatenstich für den geplanten Begegnungsbahnhof Rötgesbüttel vorgesehen. An der kleinen Station im südlichen Kreis Gifhorn müssen die Regionalbahnen Braunschweig-Gifhorn-Wittingen aneinander vorbeifahren, wenn sie auf der eingleisigen Strecke im Stundentakt fahren sollen. Seit neun Jahren wird daran geplant.

Schief gehen sollte nichts mehr: Vor allem ist der hart errungene Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamts rechtswirksam. „Die Klagefrist ist verstrichen“, sagte der Verbandsvorsitzende, Gifhorns SPD-Kreistagsabgeordneter Detlef Tanke. „Da ist mir wirklich ein Stein vom Herzen gefallen.“