Gifhorn. Die Bürgerinitiative gegen den neuen Mobilfunkstandard setzt ihre Informationskampagne fort.

Die Bürgerinitiative Stopp 5G im Landkreis Gifhorn setzt ihre Kampagne gegen das geplante schnelle Mobilfunknetz fort. Welche gesundheitlichen Risiken aus ihrer Sicht drohen, darüber informierte Sprecherin Nicole Wolff zusammen mit zehn Unterstützerinnen am dritten Wochenende in Folge in der Fußgängerzone. Umfangreiche Fachliteratur versüßten die Aktiven den Passanten mit Muffins samt passendem Logo und Buttons. An einer Stellwand informierte die BI über ihre Korrespondenz mit dem Braunschweiger Wissenschaftler Professor Achim Enders vom Institut für elektromagnetische Verträglichkeit, der zum Unwillen der 5-G-Gegner Auswirkungen unterhalb der Grenzwerte negiert hatte. Ein weiteres Dokument hielt die BI jenen Bürgern vor, die überlegen, ihre Häuser als Antennenstandorte zur Verfügung zu stellen. Sie gingen damit ein unversicherbares Haftungsrisiko ein, mahnte Nicole Wolff. „Es ist nicht auszuschließen, dass sie Schadenersatz für Strahlenschäden leisten müssen.“

Außerdem sammelte die BI Spenden für ihren nächsten Expertenvortrag. Der findet am Mittwoch, 14. August, von 19 Uhr an im Mehrgenerationenhaus statt. Dort ist auch das nächste Treffen am 23. Juli von 18.45 Uhr an.