Gifhorn. Die Seniorenschule mit praxisnahen Kursangeboten geht ins 44. Halbjahr. Viele Dozenten arbeiten ehrenamtlich.

Sommerferien? Nicht für Gifhorns ältere Semester: Am Mittwoch überwogen im gut gefüllten Ratssaal Bildungshunger und die Vorfreude auf das 44. Kurshalbjahr der bestens eingeführten Seniorenschule. Der neu besetzte Seniorenbeirat um die Vorsitzende Grete Fiest überließ es den ehrenamtlichen Dozenten, die Inhalte ihrer Kurse persönlich vorzustellen und etwaige Voraussetzungen oder Terminabsprachen zu klären. Ansprache an die Kommilitonen: Natürlich per Du.

Die Bandbreite der 26 Angebote für das Winterhalbjahr reichte von Fremdsprachen über Geschichte, Religion und Kunsthandwerk bis zu Medizin- oder Verkehrsthemen. Was immer wichtiger wird, ist der Praxisbezug, der Alltagsnutzen. Bloße Beschäftigungstherapie unter dem Motto „Wer rastet, der rostet“, ist nicht gefragt. Ein weiterer Pluspunkt des Programms war, dass Kursteilnehmer und -Kursleiter annähernd der gleichen Generation angehörten. Man versteht sich, spricht dieselbe Sprache.