Groß Schwülper. VW-Immobilien verhandelt nach Ablauf der Bieterfrist über das Vorstands-Anwesen. Nachbarn stoßen sich an den geplanten hohen Wohnblocks.

Mit der erneut aufgeflammten Debatte über unterschiedliche Regeln für Firsthöhen in den Dörfern Groß Schwülper und Walle in Bebauungsplänen der Gemeinde ist die Situation auf dem VW-eigenen Grundstück der ehemaligen Vorstandsvilla einmal mehr in den Blickpunkt gerückt. Was tut sich auf dem 16,5-Hektar-Areal an der Braunschweiger Straße zwischen den Einfamilienhaus-Siedlungen Im Born und Im Brink?

Dort hatte der Schwülperaner Gemeinderat gegen den Willen vieler Anwohner im Frühjahr 2018 das gerade erst für Walle bekräftigte 9-Meter-Limit für Firsthöhen aufgehoben. Investoren können dadurch in Groß Schwülper neben den Siedlungshäusern zweieinhalbgeschossige Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern und zurückgesetzten Staffelgeschossen in einer dritten Ebene errichten. Noch tut sich allerdings nichts auf dem nach wie vor durch hohe Zäune abgeschirmten Villengelände im Eigentum der VW-Immobilien GmbH.