Neubokel. Noch ist die Fläche im Gebiet Rehbohm nicht einmal angekauft. Der Ideenwettbewerb für das Baugebiet läuft erst mal rathausintern.

Ein wenig Geduld war im Ortsrat Neubokel gefragt. Der Umbau des ungenutzten Tennisplatzes zum Multifunktionsfeld. Erste Bauplätze im künftigen Neubaugebiet Rehbohm nördlich der Siedlung Tuunkamp. Der vereinbarte Wechsel zwischen Ortsbürgermeister Stefan Hölter (Unabhängige) und Vize Jan Henrik Steffenhagen (SPD). Es geht alles nicht so schnell, läuft aber. Auch das seit Jahren diskutierte Bestattungsangebot unter Waldbäumen auf dem örtlichen Friedhof wird mit der überarbeiteten Gifhorner Friedhofssatzung offiziell, berichtete Fachbereichsleiterin Maike Klesen als Abgesandte der Stadtverwaltung. Stichwort Friedhof: Die geplatzte Wasserleitung werde nächste Woche repariert. Bis dahin stünden Schöpfbehälter zur Verfügung.

Zur Personalie bat Vize-Ortsbürgermeister Steffenhagen um Verständnis für den zumindest aufgeschobenen Generationswechsel an der Ratsspitze. Beruflich habe er bei VW „eine Chance bekommen, die ich einfach annehmen musste, denn sie kommt so nicht wieder“. Doch damit sei das Ehrenamt an herausgehobener Stelle „einfach nicht machbar – ich habe mir das auch anders vorgestellt“. Und wenn er eine Aufgabe übernehme, wolle er sie auch vernünftig machen, so Steffenhagen. Ortsbürgermeister Hölter akzeptierte die neue Situation: „Neubokel liegt uns allen am Herzen. Die Projekte müssen weitergehen.“ Steffenhagen und er würden ihre Zusammenarbeit noch intensiver abstimmen und sich die Aufgaben teilen. So werde es beispielsweise Anfang Juli der Steffenhagen sein, der an allen Schützenfesttagen repräsentiere.