Bergfeld. Am 29. Mai geht der Prozess um die Aufhebung ihres Sperrvermerks im Reisepass weiter. Die Bergfelder Entwicklungshelferin will nach Afghanistan.

Am Mittwoch geht es für Sybille Schnehage aus Bergfeld um alles – darum, dass sie wieder nach Afghanistan reisen darf, um ihre ehrenamtliche Arbeit fortzusetzen.

Die 68-Jährige setzt sich seit 25 Jahren mit ihrem humanitären Hilfsverein Katachel in der Region Kundus für Fluchtursachenbekämpfung ein. Dort hat sie bereits 32 Schulen errichten lassen, bildet regelmäßig Näherinnen aus, kümmert sich um Öl und Kleidung für Witwen und Waisen, ließ Brunnen und Fabriken bauen. 30.000 Kindern konnte sie zu Bildung verhelfen. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.