Wittingen. . Ein Wittinger Pastor berichtet von Gesprächen mit verängstigten Menschen Die genaue Todesursache der 35- und der 19-Jährigen steht noch nicht fest.

Die Glocken der St. Stephanuskirche läuten zur vollen Stunde. 13 Uhr, Mittagszeit in Wittingen. Die Geschäfte sind geschlossen, kaum jemand ist auf der Straße. Ruhe ist wieder eingekehrt in der 11.500-Einwohnerstadt. Schon am Wochenende hatten die Menschen Zeit zum Durchatmen, Zeit, um zur Besinnung zu kommen.

Das brauchten die Wittinger nach den aufwühlenden Ereignissen zu Wochenbeginn. Vergangenen Dienstag rückte die Stadt in den Fokus der überregionalen Medien. Übertragungswagen mit großen Satellitenschüsseln parkten in der Junkerstraße. Reporter berichteten für TV-Sender und Nachrichtenagenturen. Tags zuvor hatte die Polizei eine tote 35 Jahre alte Frau und eine tote 19-Jährige im Haus Nummer 15 gefunden.