Wittingen/Passau. . Bei den am Montag in Wittingen gefundenen Leichen handelt es sich um eine 35 Jahre alte Grundschullehrerin und eine 19-Jährige aus Wittingen.

In die dunkelsten Abgründe menschlicher Psyche führt das Armbrust-Drama in Passau und Wittingen. Wie die Obduktion der am Montag in der 11.500-Einwohner-Stadt im Gifhorner Nordkreis aufgefundenen toten Frauen ergab, lag keine Gewalteinwirkung von außen vor. Es spreche einiges für einen Suizid. Wie lange die Leichen in der Wohnung lagen, sei noch nicht geklärt, sagte Polizeisprecher Thomas Reuter. Der Todeszeitpunkt liege nach ersten Erkenntnissen einige Tage zurück. Geklärt ist die Identität der beiden Frauen. Es handelt sich um die 35 Jahre alte Lebenspartnerin der in Passau tot aufgefundenen Frau aus Wittingen und um eine 19-Jährige, die ebenfalls dort wohnte.

Offen bleiben jedoch eine ganz Reihe von Fragen. Woher kannten sich die Opfer, welche Zusammenhänge bestehen zwischen den drei Frauen aus Wittingen und den beiden Toten aus dem Westerwald? Was spielte sich in der Pension nahe Passau ab?