Meinersen. Der Gemeinderat stößt zudem ein Konzept für Ladestationen für Elektroautos an.

Hundehalter in der Gemeinde Meinersen müssen tiefer in die Tasche greifen. Der Gemeinderat stimmte der ersten Erhöhung seit 16 Jahren um 30 Prozent zu. Für den Ersthund steigt die jährliche Steuer von 60 auf 78 Euro, für den Zweithund von 120 auf 156 Euro und für jeden weiteren Hund von 180 auf 234 Euro. Für gefährliche Hunderassen bleibt es bei 600 Euro. Der Fälligkeitstermin rückt vom 1. Juli auf den 15. Februar vor. Für das laufende Kahr werden dadurch 10 000 Euro Mehreinnahmen erwartet, ab 2020 sind es jährlich 14 000 Euro. Ratsfrau Laura Hoyer (SPD) mahnte an: „Dann muss es aber auch einen Mehrwert für die Halter geben, zum Beispiel Ausgabepunkte für Kotbeutel.“ Mittel dafür, so die Auskunft der Verwaltung, stehen schon bereit.

3000 Euro als einmalige Anschubhilfe bekommt der Verein Flüchtlingshilfe für sein Projekt „Uhlenkamp“. Wie Hoyer erläuterte, wird der Trägerverein zügig seinen Namen anpassen, da er künftig für alle bedürftigen Menschen aktiv sein will. Im Gebäude im Uhlenkamp soll eine Kleiderkammer aufgebaut werden, langfristig soll ein Begegnungspunkt mit Café wachsen.