Rötgesbüttel. Die Deutsche Bahn muss für den Begegnungsbahnhof Rötgesbüttel nach zwei Jahren Verfahrensdauer noch einmal neu planen.

Das Warten auf den für den Nahverkehr so wichtigen Stundentakt der Regiobahn Gifhorn-Braunschweig geht weiter. Zwei Jahre nach dem Projektantrag der Deutschen Bahn Netz AG für das unabdingbare Begegnungsgleis am Kreuzungsbahnhof Rötgesbüttel und vier Jahre nach dem Start der Erixx-Züge auf der eingleisigen Strecke Ende 2014 hat das Eisenbahnbundesamt Planungsmängel aufgedeckt. Die Bonner Behörde, oft selbst als Verursacher von Verzögerungen kritisiert, teilte auf Anfrage mit: „Die DB Netz AG als Vorhabenträgerin musste ihre Planung wegen des hohen Grundwasserstands und Problemen bei der Entwässerung der erweiterten Bahnanlagen noch einmal ändern.“

Nach Vorgaben des Eisenbahnbundesamts von November erwarte die Behörde, „in den nächsten Wochen“ aufgrund überarbeiteter Anträge „den in weiten Teilen fertigen Planfeststellungsbeschluss vervollständigen und erlassen“ zu können.