Gifhorn. Der Gifhorner Freundeskreis Korssun-Schewtschenkiwskij hat sich vor 30 Jahren gegründet – jetzt steht er vor der Auflösung.

Der Freundeskreis Korssun-Schewtschenkiwskij steht vor der Auflösung. Nachdem der Vorsitzende Adolf Langlotz seine Rücktritt zum 15. Januar erklärt hatte und auch Stellvertreter Horst Ganz sein Amt bereits im vergangenen Jahr niedergelegt hatte, besteht der Vorstand nur noch formal im Vereinsregister. In der außerordentlichen Mitgliederversammlung wurden für beide Positionen kein Nachfolger gefunden.

Ratlosigkeit herrschte in der Runde mit 13 von 17 Vereinsmitgliedern. Schriftführer Philipp Oppermann winkte selbst ab, Langlotz‘ Nachfolge anzutreten, da er in zu vielen Aufgaben engagiert sei, bilanzierte aber: „Ich habe alle möglichen Kandidaten angesprochen, Die Antwort war immer: Ich nicht!“ Für Mitglied Hermann Kaiser ein „Armutszeugnis, wenn diese wichtige Arbeit nicht weitergeht.“ Er plädierte wie Ganz für eine „Findungskommission“. Dagegen hielt Bürgermeister Matthias Nerlich: „Wenn ich jemanden wüsste, hätte ich längst gefragt. Daran ändert auch eine Kommission nichts.“