Gifhorn. Die Folgen der Ausbreitung waren deutlich spürbar. Der Kreis wartet noch immer auf Vorgaben des Landes zum Gift-Einsatz.

Er hat hunderttausende giftige Härchen, die er im Laufe seiner Entwicklung ablegt und die auf der menschlichen Haut zu Ausschlag und Juckreiz führen, Schleimhäute belasten und Atemwegsprobleme verursachen können. Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat in diesem Jahr im Landkreis für mächtig Furore gesorgt.

Viele Bürger klagten über gesundheitliche Beschwerden. In einigen Gemeinden im Nordkreis, darunter vor allem in Rühen und Parsau, traf das Ausmaß des EPS aufgrund der Nähe zum Drömling die Bewohner besonders hart. Bäume waren dort an einigen Stellen teppichartig überzogen von der haarigen Raupenplage. Auch den Landkreis hatte die Wucht überrascht, die Ausbreitung war mit den Vorjahreswerten nicht vergleichbar.