Isenbüttel. Nach zehn Jahren Diskussion über eine Umwandlung der Samtgemeinde stimmen die Mitgliedsgemeinden dagegen.

Einen Show-down gab es Anfang November an der Hehlenriede – im wahrsten Sinne des Wortes. Zehn Jahre lang hatte Isenbüttels Samtgemeinde-Bürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff zusammen mit seinem Verwaltungsteam die Mitgliedsgemeinden in Richtung Reform gestupst. Der Kämmerer und Erste Samtgemeinderat Jürgen Wisch hatte ausgerechnet, dass die Gebietseinheit rund 100.000 Euro sparen könnte, wenn sie sich in eine schlankere Einheitsgemeinde wandelte – also in eine politische Einheit mit Gemeinderat und Ortsräten, ganz nach dem Vorbild der Sassenburg. Das hätte vor allem aus einer Verringerung der politischen Sitzungen und aus einem geringeren Personalbedarf resultiert.

Der erste Anlauf vor fünf Jahren war schon mangels Zeit und Überzeugungskraft lieber nicht gewagt worden. Sollte die Wandlung nun zu den nächsten Kommunalwahlen 2021 klappen – wenn der erste Einheitsgemeinderat gewählt worden wäre – dann hätte dieses Jahr ein Beschluss hergemusst, um noch alles in die Wege leiten zu können. Unter anderem hätte es später auch ein entsprechendes Gesetz des Landtags in Hannover geben müssen.