Tülau. Im Gebiet Bullenkamp östlich von Tülau ist eine Demonstrationsfläche mit Ölrettich und Winterroggen angelegt.

Wie lässt sich die Menge des Nitrats im Boden, das nach der Kartoffelernte durch Regen ins Grundwasser sickert, reduzieren? Ganz einfach: indem man bis zur Aussaat der Sommergerste sogenannte Zwischenfrüchte anbaut.

So wird es zumindest derzeit auf einer Demonstrationsfläche östlich von Tülau getan. Landwirt Helmar Meyer hat die Fläche auf seinem Acker angelegt und Winterroggen, Ölrettich und einen Mix aus Ölrettich, Senf und Rauhafer angebaut. Wie das aussieht und wie es um die Erdschichten bestellt ist, davon machten sich vergangene Woche im Rahmen einer Feldbegehung mehrere Landwirte aus dem Trinkwassergewinnungsgebiet (TGG) Rühen der LSW Netz einen Eindruck. Markus Hanssler von der Gewässerschutzberatung der Gries Ingenieure GmbH in Parsau erklärte dazu Wissenswertes. Zur besseren Veranschaulichung hatte er in das Feld ein Loch gebuddelt.