Ettenbüttel. . Es war vermutlich bei einer Drückjagd ins Wohngebiet geflüchtet und so schwer verletzt, dass der Jäger das Tier nach der Rettung erlegen musste.

Mit vereinten Kräften ist es der Feuerwehr Ettenbüttel am Samstag gelungen, ein Wildschwein zu retten, das in einen Pool im Blumenweg gefallen war. Wie Achim Wilke als Pressesprecher der Samtgemeindefeuerwehr Meinersen mitteilt, waren die Brandschützer gegen 12.20 Uhr alarmiert worden. Vor Ort fanden die freiwilligen Helfer verletztes Wildschwein in einem Swimmingpool vor. „Vermutlich aufgrund einer in der Nähe von Ettenbüttel stattfindenden Drückjagd ist das Tier in das Wohngebiet geflüchtet und in Panik geraten, als ein Hund anschlug. Zuerst durchbrach es die Scheibe einer Terassentür und verletzte sich dabei. Auch im Wohnzimmer verursachte es erheblichen Schaden. Auf der weiteren Flucht fiel es dann in den Pool, den es nicht mehr aus eigener Kraft verlassen konnte“, heißt es weiter in der Mitteilung. Mit Seilen retteten die Feuerwehrleute das Tier aus seiner misslichen Lage. Vorsicht war dabei jedoch geboten, da Wildschweine durchaus gefährlich reagieren können. Doch das Tier lebte trotz der Rettungsaktion nicht lange. „Nach der Rettung stellte sich heraus, das das Tier so schwer verletzt war, das der zuständige Jäger es von seinem Leiden erlösen musste.“ Die Feuerwehr Ettenbüttel war mit zwei Fahrzeugen und acht Kameraden vor Ort.