Weyhausen. Bei der Veranstaltung in Weyhausen spielt der Musikzug der Ortsfeuerwehr Barwedel.

Der musikalische Dämmerschoppen der Altersabteilungen sowie der ehemaligen Gemeinde- und Ortsbrandmeister der sechs Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Boldecker Land „wandert“ durch die Gebietseinheit. Nach Tappenbeck, Bokensdorf und Osloß hieß Gemeindebrandmeister Karsten Teitge die mehr als 50 „Feuerwehroldies“ nun in der Aula der Christian-Albinus-Oberschule in Weyhausen willkommen. Wobei er Samtgemeindebürgermeisterin Anja Meier besonders herzlich begrüßte. „In diesem Jahr wird uns der Musikzug der Ortsfeuerwehr Barwedel unter der Leitung von Silke Neumann mit stimmungsvoller Musik durch den Abend begleiten“, kündigte er das Konzert an. Gab es schon beim gemeinsamen Essen (Grünkohl und Bregenwurst) genügend Gesprächsstoff, sollte der sich im Verlauf des Dämmerschoppens noch intensivieren. Das bleibe nicht aus, meinten die Veteranen, „denn schließlich haben wir alle zusammen schon viele Jahre Feuerwehrdienst auf dem Buckel.“ Der heute 91-jährige Günther Uhle aus der Ortsfeuerwehr Tappenbeck ist immer dabei. „Das ist doch eine wunderbare Sache, dass an uns Feuerwehrveteranen gedacht wird“, freute er sich. Er sei bereits 76 Jahre in der Feuerwehr. „Mit 16 bin ich eingetreten“, sagte er. „Mein erster Einsatz war der Brand eines Stallgebäudes in Tappenbeck. Das Wohnhaus haben wir retten können. Damals haben wir noch mit der Handdruckspritze gearbeitet“, erinnerte er sich und unterstrich, „wie wichtig die Feuerwehr damals wie heute für unser Gemeinwohl ist“. Die Wichtigkeit der Feuerwehr stellten Teitge und sein Stellvertreter Christian Gerche anhand von Bild- und Videosequenzen dar. Während Teitge eine Dokumentation über den „Tag der Feuerwehr im Boldecker Land“ zeigte, war es Gerche, der über die Einsatztage beim Moorbrand in Stavern bei Meppen berichtete.