Jembke. . Zudem möchte der Bauausschuss Jembke, dass der Heckenwall auf einer Seite des Spielplatzes in der Wiesenstraße abgetragen wird.

Der Hügel auf dem Rasen, der sich auf einer Seite des Spielplatzes in der Wiesenstraße vor den Zäunen befindet und teils längst abgestorbene Hecken umfasst, soll weg. So möchte es zumindest der Bauausschuss der Gemeinde Jembke. Die Gemeindearbeiter könnten, nachdem der Wall begradigt und neuer Rasen gesät wäre, auf diese Weise das Gelände besser pflegen. Zwischen Hügel und Wall sammele sich laut Ausschussvorsitzendem Lars Riemenschneider (CDU) Müll und jede Menge Laub. Auf dem Hügel befanden sich einst Hecken als Sichtschutz. Dieser sei nicht mehr notwendig, nachdem inzwischen fast alle Anwohner Zäune gebaut hatten. Karin Loock (Grüne) und Markus Bonert (CDU) regten an, nach der Begradigung ein Auge darauf zu haben, ob zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr Grün gepflanzt werden sollte, um die Optik aufzuwerten oder Schatten zu spenden. Längere Diskussionen gab es zur Überdachung am Gemeindebüro. Das neue Dach schützt derzeit nur den Eingangsbereich mit der Tür. Fahrräder und Mülltonnen hingegen stehen im Regen. So hatte sich die Gemeinde das nicht vorgestellt, betonte Bürgermeisterin Susanne Ziegenbein (CDU). Daher sei das zuständige Planungsbüro beauftragt worden, Möglichkeiten für ein Unterstellhäuschen für die Fahrräder zu skizzieren. Doch das Ergebnis war dem Bauausschuss nicht aussagekräftig genug. Zudem möchten sie die Anzahl der Fahrradständer von sechs auf vier reduzieren, um so auch noch Platz zum Unterstellen der Mülltonnen zu haben. Die sollen im Idealfall eingehaust werden. Die Überdachung solle freitragend sein, am besten aus Glas. Diese Wünsche formulierte der Ausschuss als Empfehlung an den Rat. Lars Riemenschneider zeigte den Jembkern zudem eine Problemzone auf, die bei einer Verkehrsschau aufgefallen war. es geht um den Fußweg Vor den Wiesen zum Spielplatz Streijering. Wie Riemenschneider deutlich machte, seien die Kinder, die vom Spielplatz kämen und den Fußweg nutzten, gefährdet, sobald sie die Straße Vor den Wiesen beträten. Denn eine Mauer versperrt Autofahrern die Sicht. Sie könnten Kinder auf ihren Fahrrädern oder zu Fuß erst sehen, wenn sie schon auf der Straße stünden. „Die Kinder schießen da ungebremst durch“, so Riemenschneider. Ein Auto hätte keine Chance mehr, auszuweichen. Daher sei empfohlen worden, ein Hochbord an dieser Wand als Insel zu errichten, um die Autofahrer dann einen Schlenker machen müssen. So vergrößert sich der Abstand zu den Kindern. Autos könnten gegenüber dann nicht mehr parken, wenn die Fahrbahnbreite von drei Metern eingehalten werden soll. Ein Anwohner regte an, Schwellen setzen zu lassen, um ohnehin zu schnelle Autofahrer zum Abbremsen zu bewegen. Riemenschneider entgegnete daraufhin, dass diese Variante zu viele laute Geräusche mache. Henrik Hesker (WGJ) zeigte sich mit dieser Variante nicht zufrieden. Er wünschte sich, dass die Umlaufsperren noch weiter zur Straße hin versetzt werden. Friedrich Herbert (WGJ) ging noch einen Schritt weiter und forderte, diese direkt nebeneinander zu setzen, sodass Fußgänger nur noch zu einer Seite auf die Straße kämen. Letztlich einigte sich der Bauausschuss als Empfehlung auf die Errichtung eines Hochbords. „Und wenn es immer noch nicht reicht, überlegen wir weitere Maßnahmen und nehmen noch etwas hinzu“, so Ziegenbein.

Für das Haushaltsjahr 2019 sollen die Bushaltestellen mit Kasseler Borden versehen werden, wozu die Gemeinde Fördermittel beantragen will. Der Spielplatz am Streijering könnte mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. Und auch der Spielplatz in der Straße Vor den Wiesen soll angegangen werden.