Brome. . Das Gremium entscheidet, dass der Biogasanlagenbetreiber dort keine Leitungen verlegen darf. Dabei hat sie diese Lösung am Anfang favorisiert.

Nahwärme für das entstehende Baugebiet Mittelfeld? Nach dem Willen des Gemeinderates Brome hat sich das Thema erledigt. Obwohl die FWG noch dafür geworben hatte, den Antrag eines Grundstückserwerbers, dass ein in der Gemeinde ansässiger Biogasanlagenbetreiber entsprechende Leitungen verlegen darf, zu befürworten, stimmte das Gremium in der jüngsten Ratssitzung mehrheitlich gegen die Eintragung eines Leitungsrechts.

Stattdessen setzt die Gemeinde bei der Versorgung nun auf die LSW. Bürgermeister Gerhard Borchert (CDU) erklärte in der Sitzung, wie es zu dieser Entwicklung gekommen war. Demnach standen der Biogasanlagenbetreiber und die Gemeinde schon 2014 in Kontakt, um über eine mögliche Versorgung mit Nahwärme von der Biogasanlage in dem Baugebiet zu sprechen. Nachdem der Betreiber zugesagt hatte, dass dies machbar sei, habe die Gemeinde die Bauwilligen befragt, ob sie grundsätzlich Interesse an diesem Angebot hätten. Die Rückmeldungen seien positiv gewesen. Um zu erfahren, auf welche Kosten sich die Grundstückskäufer einstellen müssten, habe die Verwaltung den Nahwärme-Lieferanten gebeten, konkrete Details zu nennen. „Es gab bis heute kein Angebot.“