Neubokel. Der Dorfflohmarkt führt am Tag der Einheit Tausende in Gifhorns kleinsten Ortsteil. Man trifft Nachbarn und Bekannte.

So viel Stöberglück muss man erst mal haben! Eine junge Frau trug am Mittwoch einen rustikalen Korb und ein kleines Holzschaukelpferd wie Trophäen vor sich her – günstig ergattert beim Dorfflohmarkt in Neubokel. Die Auswahl war riesig in den eichenbestandenen schmalen Straßen zwischen den Höfen. „Wir haben mehr als hundert Stände“, berichtete Eckhard Richter, der den Flohmarkt zusammen mit seiner Frau Ulrike, Tanja und Torsten Genz und Nachbarin Julia Witteck zum achten Mal organisiert. Wohin es die unzähligen Besucher verschlug, überall gab es Hübsches, Bäuerliches, Kurioses, Nützliches zu entdecken: In Garagen, Vorgärten, Hofeinfahrten, selbst in Buswartehäuschen. Landcafé und Hofladen waren zu kleinen Warenhäusern avanciert.