Gifhorn. Nur wenige Besucher kommen zur Präsentation des Vereins. Die Cheerleader sorgen für Stimmung.

Die Vorbereitung war umfangreich, nur mit dem lausigen Wetter hatte am Sonntag keiner gerechnet. Der MTV hatte in das Festzelt, das die beiden Abende vorher für ein Oktoberfest genutzt wurde, eingeladen, um den Verein bei einem MTV-Tag zu präsentieren. Wer nicht kam, waren die Gäste. Nur wenige wagten sich am Sonntag bei Dauerregen zur Flutmulde. „Wer soll auch kommen bei diesem Sauwetter?“, fragte denn auch MTV-Chef Waldemar Butz. „Hier müssten hunderte Gäste in den Reihen stehen.“ Gedacht waren Vorführungen und Informationen als Werbung für den Verein nebst einem Unterhaltungsprogramm mit „Wiesn-Stimmung“. Dennoch ließen es sich die Rollkunstläufer und die Cheerleader des Vereins nicht nehmen und traten zu den geplanten Aufführungen an. Die Blazing Panthers, Mädchen zwischen 7 und 15 Jahren, zeigten dabei einen Ausschnitt aus ihrem Programm und ließen manche Mit-Cheerleaderin durch die Luft fliegen. Das gab Applaus von den Anwesenden. Auch der eigens bestellte DJ Matthias Momberg („Dudelmoser“) spielte so vor fast leeren Sitzgarnituren.

Immerhin verteilten die Blazing Panthers an die Gäste ein Lebkuchenherz, und wer wollte, der konnte sich auch informieren. Denn Nachwuchs wird immer benötigt, nicht nur bei den beiden Sparten, so die MTV-Verantwortlichen. Auch in den übrigen 19 Sparten sind neue Mitglieder erwünscht. Die älteren Cheerleader-Gruppen des Vereins, ab 16 Jahren, hatten sich auflösen müssen. „Die meisten sind für das Studium weggezogen“, erklärte Lene Pöhland, eine der wenigen, die noch in Gifhorn blieb und die wie ihre ehemaligen Kolleginnen Emilia Georg und Isabel Heimbuch nun die Blazing Panthers trainiert. Auch das Fußballspiel der ersten Herren litt unter dem Regen. Immerhin gewannen die Gastgeber mit 2 zu 1.