Groß Schwülper. Die VGH-Stiftung fördert die genaue Untersuchung des gefährdeten Schwülperaner Baudenkmals. Nach 400 Jahren ist es ziemlich marode.

Nach 400 Jahren steht das 1618 von Gebhard von Marenholtz in Groß Schwülper gestiftete Hospiz noch. Doch es steht nicht zum Besten um das idyllisch gelegene Baudenkmal, das seit der Nachkriegszeit die Freikirchliche Gemeinde beheimatet. Die eichenhölzerne Bodenschwelle an der Kapelle ist Schwülpers Bürgermeister Uwe-Peter Lestin zufolge „völlig verfault“. Der Gesamtzustand des Ensembles lasse nur eine Bewertung zu: „Eine Sanierung ist dringend.“ Zudem steht eine Gebäudeecke im Überschwemmungsgebiet der Oker regelmäßig im Hochwasser.

Die gute Nachricht kam am Donnerstag: Die Stiftung der Versicherungsgruppe VGH unterstützt das von der Kommune für 50.000 Euro beauftragte Denkmalgutachten mit 20.000 Euro.