Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn weist die Anschuldigungen von Flüchtlingshelfern zurück.

Erneut nehmen ehrenamtliche Flüchtlingshelfer um Klaus Rautenbach und Frank Höpner Anstoß am Umgang der Ausländerbehörde beim Kreis. Konkret beklagen der Kreistags-Fraktionssprecher der Grünen und der Sprecher der Partei in der Samtgemeinde Brome den Umgang mit einer fünfköpfigen Familie aus Montenegro, die vor zwei Tagen dorthin abgeschoben wurde.

Im Raum steht der Vorwurf, dass ein Kreismitarbeiter beim letzten Behördenbesuch der Familie, die Passersätze mit der Duldung vor deren Augen zerrissen haben soll. „Das ist völlig würdelos“, beklagt Höpner gegenüber unserer Zeitung. Beim Vorfall selbst war er nicht dabei. „Ich habe am Freitag davon erfahren und die Schilderungen seitens der Familie klangen für mich sehr glaubhaft“, berichtet er „Die Mutter war sehr entsetzt über die Art und Weise.“